Zucker - Welche Alternativen gibt es?
Das sind die Auswirkungen von Zucker
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Die Wahrheit über Zuckerersatz - Von Stevia bis Kokosblütenzucker
Der Konsum von Zucker bewirkt unter anderem Müdigkeit, Energielosigkeit, Angstzustände, Depressionen, Magen- und Darmstörungen, Haarausfall, Hautkrankheiten, Konzentrationsschwächen und Schlafstörungen. Deshalb entscheiden sich immer mehr Deutsche entweder kurzfristig im Rahmen einer "30 Tage Zuckerfrei-Challenge" den Zucker aus der eigenen Ernährung zu streichen oder verzichten sogar langfristig auf die Droge. Doch welcher Ersatz bietet sich alternativ zum herkömmlichen Zucker an? Im Folgenden werden Ihnen drei mögliche Mittel vorgestellt.
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Stevia - Süßungsmittel für Getränke
Alternativ zum Zucker fungiert Stevia als pflanzlicher Ersatz und gilt als bis zu 300 Mal süßer als klassischer Haushaltszucker. Zudem verändert sich der Blutzuckerspiegel durch die Aufnahme von Stevia nicht und auch die Bauchspeicheldrüse muss keinerlei Insulin ausschütten, wodurch gesundheitliche Konsequenzen beim Verzehr von Stevia wegfallen. Der Ersatz erweist sich insbesondere zum Süßen jeglicher Getränke wie Kaffee, Tee, Kakao oder Limonaden als tauglich. Bei Kuchen, Torten und anderen süßen Teilchen ist Stevia allerdings nicht die beste Wahl, da sich eine ideale Dosierung oftmals als schwierig erweist.
Ahornsirup - Süßungsmittel für Speisen
Ahornsirup verändert alternativ zu Stevia zwar den Blutzuckerspiegel, allerdings nicht in derart negativer Hinsicht wie Zucker. Da die Menge an Fructose im Ahornsirup begrenzt ist, müssen Sie zudem nicht mit den negativen Eigenschaften des Fruchtzuckers kämpfen. Aufgrund des malzähnlichen Geschmacks eignet sich das Süßungsmittel nicht für jedes Rezept, empfiehlt sich aber für Desserts, verschiedene Kuchenarten und Gebäck.
Kokosblütenzucker - Süßungsmittel für Ihre Backkreationen
Als weiterer Ersatz dient der aus dem Blütennektar der Kokospalme gewonnene Kokosblütenzucker, der den Blutzuckerspiegel nur minimal anhebt, aber nicht zu großen Schwankungen führt. Obwohl der Kokosblütenzucker alternativ zur bekannten Zuckerart etwas weniger süß ist, wird dennoch angeraten, ihn im Verhältnis 1:1 zum Haushaltszucker zu verwenden. Demnach eignet sich der Kokosblütenzucker hervorragend zum Backen, da der Zucker ohne weitere Umrechnungen durch die Alternative ersetzt werden kann.
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Weiterhin werden von modernen Ernährungsexperten Süßungsmittel wie Xylit, Yacon, Palmzucker, Datteln und rotes Bananenpulver befürwortet. Für welche Option Sie sich letztendlich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Es bietet sich ebenso an, auf mehrere Alternativen für unterschiedliche Zwecke zurückzugreifen, sprich zum Süßen von Getränken eher auf Stevia und für eigene Backrezepte auf Kokosblütenzucker. Unabhängig davon, welche Zuckerart Sie wählen, sie wird auf jeden Fall gesünder sein als der gängige Zucker.
10.07.2019 20:57 Uhr