Leichter schlafen mit Homöopathie

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Wie Sie mit Naturmedizin wieder zu einem gesunden Schlaf finden
Es gibt Tage, da ist es einfach wie verhext: Statt wie sonst mühelos einzuschlummern, wälzt man sich stundenlang hin und her und findet einfach nicht in den Schlaf. Kommt das nur gelegentlich vor, dann ist das vollkommen normal und meistens auf einen stressigen Tag zurückzuführen. Leiden Sie jedoch häufiger oder sogar regelmäßig unter Einschlaf- oder Durchschlafstörungen, dann sollten Sie Ihrer Gesundheit zuliebe schnellstmöglich etwas dagegen unternehmen.
Leichter schlafen mit Homöopathie / Aconitum napellus (Blauer Eisenhut)© coramueller / depositphotos

Ursachen, die einen schlecht schlafen lassen
Grundsätzlich spricht man von einer Schlafstörung, wenn die Problematik mindestens drei bis vier Wochen durchgehend besteht. Die Gründe, warum einige Menschen von Einschlaf- oder Durchschlafstörungen gequält werden, sind vielfältig. Ganz grob können sie jedoch in drei unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden:

• äußere Umstände
• körperliche Ursachen
• psychische Ursachen

Zu den äußeren Umständen zählen zum Beispiel eine durchgelegene oder nicht passende Matratze, eine zu hohe oder niedrige Schlaftemperatur, zu viel Licht im Schlafzimmer oder auch ein zu ausgeprägter Fernseh- oder Computerspiele-Konsum kurz vor dem Zubettgehen. Sollten die Schlafstörungen auf diesen Ursachen beruhen, so lassen sie sich leicht abstellen und Sie können in der Regel ohne großen Aufwand zu einem gesunden Schlaf finden.

Beispiele für körperliche Ursachen von Schlafstörungen wären Schmerzen, die beispielsweise durch rheumatische Erkrankungen, Fehlfunktionen des Hormon-Haushaltes - wie eine Schilddrüsenüberfunktion, entzündliche Erkrankungen, Krebs oder das Restless-Legs-Syndrom hervorgerufen werden. Sollten Sie regelmäßig schlecht schlafen, suchen Sie schnellstmöglich einen Arzt auf, um vorab eine ernsthafte Erkrankung als Auslöser für die Schlafstörungen ausschließen zu können.

Der häufigste Grund für Schlafstörungen sind psychische Ursachen. Hierunter fallen Ängste, Depressionen, zu viel Stress oder Ärger. Diese können sowohl aus dem beruflichen und/oder dem privaten Bereich stammen.

Sowohl bei körperlichen, als auch bei psychischen Ursachen, kann die Naturmedizin die Behandlung der Schlafstörungen wirkungsvoll unterstützen. Der Vorteil: Anders als bei der chemischen Medikation, entfallen in der Behandlung mit Homöopathie die oft gefürchteten Nebenwirkungen. Häufig hat man mit Medikamenten das Gefühl, auch am Tage wie erschlagen zu sein und es stellt sich meist auch ein gewisser Gewöhnungseffekt ein.

Warum guter Schlaf so wichtig für die Gesundheit ist
Jeder Mensch kann über einen begrenzten Zeitraum mit etwas weniger Schlaf auskommen. Wird dies jedoch zum Dauerzustand, so drohen starke Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Folgen von länger andauerndem Schlafmangel sind u. a.:

Welche Mittel aus der Homöopathie Sie wieder gut schlafen lassen
Vorab sei gesagt, dass die in der Naturmedizin eingesetzten Pflanzen teilweise äußerst giftig sind. Daher erfordert es sehr viel Fingerspitzengefühl und jahrelange Erfahrung, um aus diesen Giften ein Heilmittel herstellen zu können. Holen Sie sich also, wenn Sie Ihre Schlafstörungen mit Homöopathie behandeln möchten, zwingend den Rat eines Experten ein und verzichten Sie auf eine reine Selbstmedikation.

Für Menschen, die schlecht ein- oder durchschlafen können, gibt es in der Homöopathie eine Vielzahl an natürlichen Heilmitteln. Diese basieren - je nach Auslöser für die belastende Schlaflosigkeit - darauf, vorhandene Schmerzen zu lindern bzw. bei Ängsten, Stress oder Unruhe beruhigend zu wirken.
Leichter schlafen mit Homöopathie / Belladonna© MilanMarkovic / depositphotos

Die folgenden homöopathischen Mittel haben sich in der Vergangenheit bei der Behandlung von Schlafstörungen bewährt:

• verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit
• Kopfschmerzen
• hohe Infektanfälligkeit, da das Immunsystem heruntergefahren wird
• Launenhaftigkeit und Gereiztheit
• Vergesslichkeit, da das Abspeichern der Reize in das Langzeitgedächtnis nur im Tiefschlaf stattfinde
• Verschlechterung von Blutdruck und Blutzuckerwerten
• fahle Haut, Augenringe - der Körper hat nicht ausreichend Gelegenheit zur Zellerneuerung, man wirkt "alt"
• ggf. Gewichtszunahme
das "Sattmacher-Hormon" Leptin wird im Schlaf gebildet; je länger man wach ist, desto länger ist der Leptin-Gegenspieler Ghrelin ("Hunger-Hormon") aktiv und bildet ein Hungergefühl, dem bei Schlaflosigkeit häufig nachgegeben wird
• Aconitum napellus (Blauer Eisenhut)
• Avena (Hafer)
• Arsenicum album (Arsen)
• Argentum nitricum (Silbernitrat)
• Arnica montana (Echte Arnika, Bergwohlverleih)
• Anamirta cocculus (Scheinmyrte, Kokkelspflanze)
• Bryonia (Zaunrübe)
• Belladonna (Tollkirsche)
• Chamomilla recutita - Kamille
• Damiana
• Gelsemium
• Ignatia (Ignatiusbohne)
• Passiflora (Passionsblume)
• Pulsatilla (Kuhschelle, Küchenschelle)
• Valeriana

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