Hausmittel gegen Brandverletzungen

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Die besten Hausmittel gegen Brandverletzungen
Dass sich Kinder oder Erwachsenen innerhalb des Haushalts verbrennen, ist nicht ungewöhnlich. Wer die richtigen Hausmittel gegen die Brandverletzung kennt, der kann an dieser Stelle schnell sowie effektiv erste Hilfe leisten. In vielen Fällen ist die Verbrennung oder Verbrühung nur so schwach, dass keine Langzeitfolgen für die Gesundheit der Betroffenen drohen. Dennoch sollte das verbrannte Areal richtig versorgt werden.
Hausmittel gegen Brandverletzungen / Brandverletzung wird mit einer Creme eingeschmiert© belchonock / depositphotos

Erste Maßnahme: Kühlen, kühlen, kühlen
Vor allem für Kinder ist der erste Schreckmoment groß, wenn eine verbrannte Hautstelle heiß wird, brennt und Feuerrot leuchtet. Daher sollte die Brandverletzung möglichst sofort mit eiskaltem Wasser gekühlt werden. Auf diese Weise wird die Stelle leicht betäubt; das hemmt den Schmerz und beruhigt. Nachdem einige Minuten frisches Wasser geflossen ist, sollte die Brandverletzung mit einem feuchten Tuch abgedeckt werden, damit eine konstante Kühlung erhalten bleibt. Übertreiben sollten Sie es mit dem Kühlen allerdings nicht. Die Zuhilfenahme von Kühlakkus bedeutet für die ohnehin gereizte Haut zu viel des Guten und kann die Gesundheit zusätzlich belasten. Schließlich soll es nicht zu lokalen Erfrierungen kommen!

Hausmittel im Sinne der Gesundheit nutzen
Sicherlich haben Sie irgendeine Art von Essig zu Hause. Hier spielt es keine Rolle, ob es sich um Apfelessig, Branntweinessig oder jede andere beliebige Art handelt. Dieses Lebensmittel wirkt antiseptisch und schützt daher vor möglichen Desinfektionen. Machen Sie sich diese positiven Eigenschaften zu Nutze, in dem Sie Kinder oder Erwachsene mit einem Gemisch aus Essig und Wasser versorgen. Im Verhältnis 1 zu 1 werden die beiden Flüssigkeiten vermischt und in Form eines getränkten Tuches auf die betroffene Stelle gelegt.

Auch Kamillentee ist für die Versorgung einer schmerzenden Brandverletzung sehr gut geeignet. Lassen Sie die Beutel fünf Minuten in kaltem Wasser ziehen und betupfen Sie die Haut mit einem im Tee getränkten Tuch. Der Tee kann auch gerne getrunken werden, da er das Immunsystem dabei unterstützt, die verbrannte Stell schnell wieder zu heilen. Sowohl Kokosöl als auch Honig können direkt auf die Brandverletzung gegeben werden. Beide Hausmittel wirken antibakteriell und lassen sich sehr simpel anwenden: Eine dünne Schicht direkt auf die betroffene Stelle geben, lange einziehen lassen - fertig!

Mit der Kraft der Natur gegen die Verbrennung
Wenn Sie der Gesundheit nach der Verbrühung oder einer Verbrennung Gutes tun wollen, dann helfen die Schwefelverbindungen in der gewöhnlichen Zwiebel hierbei. Indem Sie eine angeschnittene Zwiebel sanft auf die gereizte Stelle drücken, reduzieren Sie die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine schmerzende Brandblase bildet. Wiederholen Sie die Anwendung gerne mehrfach täglich. Auch der Wegerich ist ein effektives Mittel gegen Schmerzen in der Folge einer Verbrennung.

Er wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern auch antibakteriell. Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt, der vor allem Kinder beruhigt: Wegerich lindert den Juckreiz. Um diese Pflanze korrekt anzuwenden, müssen Sie sich keine große Mühe machen, Zerreiben Sie ein einzelnes Blatt und legen Sie die Paste direkt auf die Brandverletzung. Decken Sie anschließend alles mit einem Tuch ab und belassen Sie dieses für mindestens eine Stunde dort.

So verhalten Sie sich bei einer Verbrennung korrekt
In erster Linie ist es wichtig, dass Sie nicht erst abwarten, sondern sofort aktiv werden. Vor allem eine zeitnahe Kühlung ist essenziell, um den Schaden einzudämmen. Sollte sich eine Brandblase entwickeln, so dürfen Sie diese keinesfalls eigenmächtig öffnen, sondern sofort einen Arzt aufsuchen. Das gilt insbesondere, wenn Kinder sich verbrannt haben.
Hausmittel gegen Brandverletzungen / eine Brandverletzung wird verbunden© photography33 / depositphotos

Die verbrannte oder verbrühte Stelle muss beim Gang zum Arzt oder im Alltag vor einer erneuten Reizung geschützt werden. Es bietet sich an, einen kleinen Verband anzubringen, welcher das ganze Areal großflächig vor Sonne, Schmutz und rauen Gegenständen schützt. Wenn Sie sich für eines der oben genannten Hausmittel entscheiden, dann sollten Sie die Behandlung regelmäßig ausführen. Bringen Sie das Kokosöl, den Wegerich, Essig oder andere Mittel ruhig mehrfach täglich auf, um eine Schmerzlinderung zu erzielen.

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Kommentare zu Hausmittel gegen Brandverletzungen

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von benjaminkrause
29.09.2019 11:55 Uhr

Sehr toller Artikel wer hat sich schon noch nie verbrannt ist echt nerbvig schmerzend hmm scheisse tut das weh- also sehr intersaanter und hilfreicher artikel...