Frische Kräuter aus eigenem Anbau
So machen sie es richig
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Kräutervielfalt aus dem eigenen Garten - Der Anbau von Kräutern im eigenen Garten hat viele Vorteile. Streichen Sie mit der Hand über Ihre Kräuter und genießen Sie ihren Duft. Mit diesen Gewürzen verleihen Sie Ihren Speisen eine ganz besondere Raffinesse. Wer keinen Garten besitzt, kann die meisten Kräuter im Blumentopf auf dem Balkon kultivieren.
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Wählen Sie den richtigen Standort aus
Die beste Zeit um Kräuter in den Garten zu pflanzen ist das Frühjahr. Hier können Sie ein sonniges Kräuterbeet oder eine Kräuterspirale anlegen. Oder Sie setzen die Pflanzen zwischen Blumen ins Staudenbeet. Optisch ist es immer reizvoll, die Kräuter individuell zu platzieren, gemäß ihren unterschiedlichen Ansprüchen. Es hat sich bewährt, eine gute Qualität von Jungpflanzen beim Gärtner im Topf zu kaufen.
Die mediterranen Kräuter sind Sonnenanbeter
Die mediterranen Kräuter lieben einen vollsonnigen Standort und eine leicht sandige
Erde. Sie gedeihen auch im Steingarten gut. Zu dieser Gruppe der Gewürzkräuter zählen
Rosmarin, Oregano, Currykraut, Thymian und Salbei. Der Rosmarin wächst am besten windgeschützt und warm und kann so zu einem richtigen Busch heranwachsen.
Oregano, Currykraut und Thymian bleiben eher etwas niedriger. Der Salbei entwickelt sich ebenfalls zu einem stattlichen Busch, wenn er
sich in Ihrem Garten wohl fühlt. Diese Kräuter lassen sich in herzhaften Speisen wie in Schmorgerichten,
zu Soßen oder zu einem leckeren Grillöl verwenden.
In diese Gruppe von Kräutern gehört auch das mehrjährige Bergbohnenkraut, das ebenfals einen sonnigen Standort bevorzugt und sich gerne ausbreiten möchte. Salbei und Rosmarin ergeben heilkräftige Tees. Alle mediterranen Kräuter können Sie für den Winter trocknen. Die genannten Kräuter benötigen nicht viel Dünger. Ein wenig Gartenkompost im Frühjahr und im Sommer genügt völlig.
Kräuterpflanzen für sonnige bis halbschattige Standorte
Folgende Gewürze lieben es nicht ganz so heiß und sonnig und bevorzugen einen frischen
und nahrhaften Boden: Petersilie, Schnittlauch und Majoran. Ebenso Basilikum, Dill und Pimpinelle sowie Kerbel, Borretsch und Estragon. Diese Kräuter schmecken in frischen Salatsoßen herrlich!
Der Liebstöckel ist für Tomatengerichte nahezu unverzichtbar, benötigt aber eine eigene Ecke, denn er wird richtig groß. Basilikum und Majoran mögen es warm und windgeschützt.
Basilikum lässt sich sehr leicht aus Samen ziehen, zumal Sie dann die Auswahl zwischen vielen verschiedenen Basilikumsorten haben. Johanniskraut, Minze und Melisse brauchen etwas mehr Raum für sich.
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Diese Kräuter ergeben wunderbare Gewürz- und Massageöle sowie heilsame Tees und
eignen sich bestens zum Trocknen für den Winter. Düngen Sie den Sommer über alle 3 bis 4 Wochen mit etwas Flüssigdünger oder versorgen Sie Ihre Kräuter mit eigenem Kompost.
Ernten lassen sich alle Kräuter vom Frühjahr bis zum Herbst. Entfernen Sie regelmäßig verblühte und kranke Zweiglein und halten Sie die Erde feucht aber nicht nass.
16.10.2018 11:36 Uhr