Ist ein eigener Kompost im Garten eine gute Idee?

Wir sagen Ja - entscheiden Sie selbst!

Kategorien: Garten

Die Tage werden länger, das Wetter wird milder und die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf. Für viele Menschen ist der Frühling die beste Jahreszeit, um sich draußen im Garten zu beschäftigen.

Es gibt viele Dinge, die man im Frühling im Garten tun kann, wie zum Beispiel das Pflanzen von Blumen und Gemüse, das Umpflanzen von Sträuchern und Bäumen, das Reinigen und Vorbereiten von Beeten und das Anlegen von neuen Beeten. Auch das Rasenmähen und die Pflege von Rasenflächen gehört dazu.

Aber falls Sie selbst noch nicht im Besitz eines eigenen Komposts sind, sollten Sie schleunigst darüber nachdenken.

Das Anlegen eines Komposts ist eine einfache und umweltfreundliche Methode, um organische Abfälle wie Küchenabfälle, Gartenabfälle, Laub und Gras zu recyceln.

In den folgenden Schritten bekommen Sie einen Einblick, wie ein Kompost selbst angelegt werden kann:

Eigener Kompost im Garten  - Kompostbehälter leer© fermate / Depositphotos

Los geht’s:
Besorgen Sie sich das Kompost-Grundgerüst im Fachhandel.

Wählen Sie einen geeigneten Standort: Ein guter Kompostplatz sollte nicht zu sonnig und gut belüftet sein, aber auch vor starken Regenfällen geschützt sein. Der Ort sollte leicht zugänglich sein und nicht stören. Auch im Hinblick auf die Optik im Garten, als auf den Nachbarn.

Bereiten Sie den Boden vor: Entfernen Sie das Gras oder Unkraut an der Stelle, wo der Komposthaufen entstehen soll und lockern Sie den Boden auf. Legen Sie ggf. einen Hasendraht auf dem Boden aus, um mögliche Nager fern zu halten.

Sammeln Sie organische Abfälle: Küchenabfälle wie Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz und Eierschalen sowie Gartenabfälle wie Laub, Gras und kleine Zweige eignen sich am besten. Gekochte Essensreste, Thujazweige, Fleisch und Käsereste, krankes Pflanzenmaterial, gespritzte Obstschalen und Papiermüll sollten nicht in den Komposter gelangen.

Schichten Sie die Abfälle: Legen Sie eine Schicht aus grobem Material wie Ästen oder Zweigen als Basis auf den Boden. Dann legen Sie eine Schicht aus Garten- oder Küchenabfällen darauf. Wiederholen Sie diesen Vorgang und befeuchten Sie jede Schicht leicht, um die Zersetzung zu fördern.

Wenden Sie den Kompost regelmäßig: Wenden Sie den Komposthaufen regelmäßig um, um Sauerstoff zuzuführen und eine gleichmäßige Zersetzung zu gewährleisten.

Geduld: Der Kompostierungsprozess kann einige Wochen bis mehrere Monate dauern, je nachdem, wie oft der Kompost gewendet wird und welche Art von Materialien verwendet werden.

Ernten Sie den Kompost: Wenn der Kompost vollständig zersetzt ist und eine dunkle, krümelige Textur aufweist, können Sie ihn ernten und in Ihrem Garten verwenden.Eigener Kompost im Garten  - Kompostierung© Pixavril / Depositphotos

Vorteile
Die Vorteile eines Komposts sind groß. Zum einen reduziert er das Volumen von organischen Abfällen, die normalerweise auf Mülldeponien landen würden. Zum anderen liefert er nährstoffreichen Dünger für den Garten und fördert die Bodenfruchtbarkeit.
Kompost kann in verschiedenen Anwendungen wie in Gartenbeeten, Blumenkästen, Rasenflächen und Topfpflanzen verwendet werden.

Kompostieren ist auch eine umweltfreundliche Alternative zur Verwendung von chemischen Düngemitteln, da sie das Grundwasser nicht kontaminieren und die Umwelt nicht schädigen. Auch in einigen Städten und Gemeinden gibt es die kostenpflichtige Bio-Tonne. Diese Gebühr kann durch die Anlage eines eigenen Komposts ebenfalls eingespart werden.

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