Trampolin im Winter abbauen oder abdecken ?
Das sollten sie beachten
Kategorien: Freizeit Garten Kinder
Trampoline vor dem ersten Schnee abbauen - Moderne Trampoline weisen zumeist eine hohe Stabilität und Unempfindlichkeit gegenüber Witterungseinflüssen auf. Den ganzjährigen Verbleib im Garten überstehen sie daher in der Regel schadlos. Wird das Trampolin dennoch im Winter ins Trockene geholt, wirkt sich dies positiv auf die Langlebigkeit des Gerätes aus, sodass die Sicherheit der Kinder auch für viele weitere Jahre gewährleistet ist.
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Warum es besser ist, das Trampolin winterfest zu machen
Kälte und Nässe strapazieren das Material des Trampolins. Aus Kunststoff gefertigte Teile wie Sprungtuch und Sicherheitsnetz können bei anhaltender Witterung spröde werden und in der Folge strapaziert werden. Doch nicht erst im Winter, auch im Herbst sind Schäden möglich, wenn beispielsweise Stürme das Gerät aus der Verankerung reißen. Damit die Kinder auch in den Folgejahren nach Lust und Laune auf einem rundherum sicheren Spielgerät herumtoben können, sollten Eltern und Kinder dieses abbauen und in der Garage oder im Keller einlagern.
Auf trockene Einlagerung achten
Sofern das Material des Trampolins während des Abbaus nass ist, sollte es vor der Einlagerung entsprechend trocknen können. Hierdurch wird vermieden, dass sich im Winter Schimmel bildet. Das Trocknen des Sprungtuchs an der Heizung ist allerdings keine gute Idee, da große Hitze zum Austrocknen des Materials führt und sich infolgedessen Risse bilden können. Auch die Metallteile gilt es auf Reste von Feuchtigkeit zu prüfen. Schrauben und Schraub-Verbindungen sind häufig nicht rostfrei und so verbaut, dass beschädigte Stellen nicht auf den ersten Blick entdeckt werden.
Abdecken mit einer Wetterschutzfolie
Wer sich das Abbauen im Winter dennoch ersparen oder seine Kinder an einem sonnigen Wintertag hüpfen lassen möchte, sollte das Trampolin mit einer Wetterschutzplane abdecken. Mit dieser lassen sich Regen, Schnee, Laub und Vogelkot vom Gerät fernhalten. Die Folie kann übrigens auch im Frühjahr und Sommer Verwendung finden. So schützt sie das Gartentrampolin bei längerer (Urlaubs-)Abwesenheit vor UV-Strahlen.
Zwar kommt das Trampolin durch ein solches Wetter-Cover nicht direkt mit den genannten Einflüssen in Berührung, doch kriechen laut dem TÜV Nord Kälte und Feuchtigkeit trotzdem ins Material. Zudem drohen aufgrund eingeschränkter Luftzirkulation Stockflecken.
Bei fehlendem Platz zur Einlagerung stellt die Wetterschutzfolie auf jeden Fall eine gute Alternative dar.
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Zu berücksichtigen ist aber, dass es in puncto Zeit- und Kraftaufwand nicht zwangsläufig mit dem Abdecken des Trampolins getan ist. Ist der Winter nämlich streng und fällt viel Schnee, sollte dieser in regelmäßigen Abständen von der Trampolin-Oberfläche gefegt werden. Ansonsten wirken auf das Sprungtuch dauerhaft zu große Kräfte, welche in der Folge zu Schäden am Trampolin führen und damit die Freude der Kinder am Hüpfen trüben können.
29.11.2018 00:08 Uhr