Tipps zur perfekten Autopolitur
Kategorien: Auto Freizeit
So polieren Sie Ihr Auto optimal
Ob auf der Arbeit oder während der Freizeit- dass Auto gehört zum liebsten Hobby der Deutschen, wird beinahe schon hingebungsvoll gehegt und gepflegt. Mit zum Verwöhnprogramm Ihres Autos gehört somit auch das Polieren- mit der passenden Autopolitur. Der nachfolgende Artikel liefert Ihnen hilfreiche Tipps, um Ihren Wagen zum Glänzen zu bringen.
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Warum überhaupt das Auto polieren?
Damit die Karosserie vor Staub, Steinschlägen, Schmutz, Sonneneinstrahlung oder Insektenresten etc. geschützt wird, ist jedes Auto mit einem Lack versiegelt. Mit der Zeit verliert der Lack jedoch seine Glanzkraft. Zudem erhöht sich somit das Risiko, dass der Lack am Wagen beschädigt wird. Sie sollten also Ihre Freizeit ab und an dafür nutzen, den Wagen mit einer Autopolitur zu verwöhnen. Dabei wirkt die Politur wie eine Art Peeling und schleift sanft etwas Klarlack Ihres Wagens ab. Sie können sich entscheiden, ob Sie Ihren Wagen per Hand oder mit einer Maschine polieren wollen.
Vorm Polieren erfolgt die Vorbereitung
Bevor Sie munter ans Werk gehen und die Autopolitur auftragen, muss der Wagen einer Reinigung unterzogen werden- und zwar einer wirklich gründlichen. Zunächst sollten Sie den groben Schmutz entfernen. Bei hartnäckigem Schmutz hilft beispielsweise Reinigungsknete, kontrollieren Sie dabei Ihren Lack auf tiefere Schäden, die ggf. vor der Politur repariert werden sollten.
Gehen die Schäden nämlich bis aufs Blech, ist diese Stelle besonders vor Rost etc. gefährdet und breitet sich sogar weiter aus. Achten Sie darauf, dass Sie die Autopolitur im Anschluss nicht in der prallen Sonne auf das Auto auftragen- sie trocknet sonst zu schnell. Wählen Sie für die Politur lieber einen windgeschützten und trockenen Ort, wie etwa Ihre Garage oder Ihren Carport. Kleben Sie zudem alle Kunststoffteile Ihres Wagens ab, da diese sonst mitpoliert werden.
Den Wagen per Hand polieren
Wie bereits oben angeschnitten, können Sie per Hand oder mit einer Maschine den Lack Ihres Autos wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen. Gerade wenn Sie Ihr Auto zum ersten Mal Polieren möchten, wird es empfohlen, dies per Hand zu tun, um ein Gespür für die Materie zu erhalten. Zudem können Sie so leichter Fehler im Lack erkennen oder merken, wenn Sie die Autopolitur zu fest in den Lack einarbeiten.
Nehmen Sie sich für die Hand-Variante mehr Zeit, da diese aufwändiger ausfällt, je nach Größe des Wagens sollten Sie in Ihrer Freizeit ein paar Tage einplanen. Geben Sie nun etwas Polierpaste auf einen weichen Schwamm oder noch besser auf extra Polierwatte. Bei einem Schwamm darauf achten, dass dieser ganz weich ist, damit Sie keine Kratzer in den Lack reiben. Geben Sie außerdem nie direkt die Autopolitur auf den Lack, sondern auf die Watte oder den Schwamm. Nun können Sie diese mit leicht kreisenden Bewegungen in den Lack einarbeiten.
Achten Sie auf den Druck, da Sie den Lack ja nicht abschleifen, sondern ausbessern möchten. Damit Sie nicht durcheinander kommen, sollten Sie sich Bauteil für Bauteil vornehmen. Nach dem Einreiben der Politur sollten Sie die Reste mit einem Poliertuch sanft abtragen. Wählen Sie beim Kauf der Politur lieber eine schwächere Variante aus, da Sie sonst Gefahr laufen, Hologramme in den Lack einzuarbeiten. Zudem sollte die Politur zur Lackfarbe Ihres Autos passen. Bei einem roten Lack wählen Sie also eine Politur für rote Farbe aus.
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Tipps für die Politur mit der Maschine
Falls Sie lieber die Politur des Autos mit einer Maschine vornehmen möchten, sollten Sie für den Anfang eine Exzentermaschine wählen, diese reibt die Politur in elliptischen Bewegungen in den Lack ein. Hierfür unbedingt die passende Politur auswählen und die Maschine nicht zu fest auf das Auto drücken. Der große Vorteil an dieser Variante ist, dass Sie einiges an Zeit sparen und die Ergebnisse besser als von Hand sind. Halten Sie die Drehzahl der Maschine niedrig und bleiben Sie immer in Bewegung, um unschöne Muster und Hologramme zu vermeiden.
02.07.2020 16:06 Uhr