Platzsparende Nutzpflanzen für Ihren Balkon
Eigenes Gemüse
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Nutzpflanzen auf dem Balkon pflanzen
Nicht jeder hat das Glück, einen eigenen Garten zu besitzen. Nutzpflanzen brauchen allerdings keine großen Beete, um zu wachsen und zu gedeihen. Werden die Pflanzen entsprechend ausgewählt und gepflegt, sind sie viel mehr als eine einfache Dekoration. Eigenes Gemüse vom Balkon schmeckt mindestens so gut wie aus dem Garten!
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Die passenden Sorten für den Balkon finden
Natürlich eignen sich nicht alle Nutzpflanzen, um im kleinen Rahmen angebaut zu werden. Dennoch dürfen sich all diejenigen freuen, die mehr als eine grüne Dekoration wünschen: Sie haben die Qual der Wahl.
Radieschen und Pflücksalat sind nicht nur besonders beliebt in deutschen Haushalten, sondern gelten auch als äußerst pflegeleicht. Diese Pflanzen benötigen wenig Platz, weil zwischen den einzelnen Gewächsen nur wenige Zentimeter ausreichen. Zudem können beide Gemüsesorten direkt neben Karotten, Erbsen oder anderen Salaten angebaut werden.
Einziger Nachteil: Diese beiden Nutzpflanzen wachsen in die Breite und nicht in die Höhe.
In die Höhe wachsen hingegen Zuckererbsen, Bohnen und Tomaten. Diese drei Arten brauchen aufgrund der Höhe allerdings eine Rankhilfe, damit sie nicht umknicken. Auch Gurken und Paprika eignen sich für den Balkon. Ebenfalls besonders beliebt, da sie kaum Platz brauchen: verschiedene Kräuter, wie zum Beispiel Basilikum, Dill oder Schnittlauch.
Diese Voraussetzungen müssen erfüllt werden
Nur weil bestimmte Nutzpflanzen nicht viel Platz benötigen, heißt das nicht, dass diese vollkommen anspruchslos sind. Zum einen benötigen die meisten Pflanzen viel Licht. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen zwar an einer hellen Stelle platziert werden, jedoch nicht den ganzen Tag der prallen Sonne ausgesetzt werden. Geht Ihr Balkon in Richtung Süden, sollten Sie einen Sonnenschutz aufstellen.
Von diesem profitieren sowohl die Pflanzen als auch die Bewohner. Zudem sollten Sie möglichst große Gefäße zum Pflanzen benutzen. Fassen die Kübel 10 Liter, so brauchen diese immer noch nicht viel Platz, bieten aber genügend Volumen für zahlreiche Nutzpflanzen. Ob die Kübel für das Mini-Beet aus Holz, Ton oder Kunststoff bestehen, ist in erster Linie eine Frage des Geschmacks.
Die Pflege nicht vergessen
Ganz gleich, für welche Sorte Sie sich entscheiden: Die Erde für die Pflanzen muss regelmäßig und vor allem direkt nach dem Einpflanzen gedüngt werden. Reifer Kompost ist eine umweltfreundliche sowie günstige Alternative zum gekauften Dünger.
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Sollte dieser nicht verfügbar sein, so bietet sich das Verwenden eines flüssigen Düngers an. Achten Sie allerdings darauf, dass er nicht unangenehm riecht - das könnte in direkter Nähe zum Liegestuhl und Co. unangenehm werden. Halten Sie die Pflanzen immer moderat feucht, ist für alles gesorgt.