Lohnt sich eine Klimaanlage für zu Hause ?

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Der Sommer nähert sich mit riesigen Schritten. Und das heißt für Nutzer von Mansarden- und sonstigen Dachgeschosswohnungen eines: Hitze und Schwitzen. Entsprechend flucht man – oder kauft sich einen Ventilator oder gar eine Klimaanlage.

Verschiedene Klimaanlagen zur Auswahl
Der geneigte Klimaanlagenkäufer sieht sich einer großen Auswahl an entsprechenden Gerätschaften gegenüber. Da wäre die Mitsubishi Klimaanlage, aber es gibt auch Geräte von unterschiedlichen Herstellern. Diese unterscheiden sich, abgesehen von Preis und Namen, auch noch in anderen Merkmalen. Es gibt beispielsweise die Monoblock-Variante. Diese ist kompakt, kann an eine Steckdose angeschlossen werden und sind in der Anschaffung relativ kostengünstig. Die Funktionsweise der Monoblockanlage ist wie folgt: Man stellt das Gerät dort auf, wo es seine Wirkung tun soll, steckt einen Abluftschlauch, der die heiße Luft herauspusten soll, durch einen Spalt in Fenster oder Tür und aktiviert die Anlage. Demgegenüber steht die Split-Anlage. Dies bedeutet, dass die Anlage aus zwei Teilen besteht. Da wäre einmal die Kühleinheit, die sich im Zimmer befindet und der Kompressor, der an der Außenwand des Gebäudes installiert wurde.

Kosten einer Klimaanlage
Bei der Mono-Anlage sprachen wir davon, dass die Anschaffung relativ kostengünstig sei. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies eine Preishöhe von bis zu 1000 Euro. Auch die Stromkosten sind hoch. Auf zehn Jahre gerechnet betragen diese zwischen 450 und 800 Euro, die zusätzlich anfallen. Beim Split-Gerät fallen zwischen 1000 und 3000 Euro Einkaufspreis an. Da man das Gerät allerdings nicht im Alleingang installieren kann, ist es notwendig, auf die Hilfe von kompetentem Fachpersonal zurückzugreifen. Dies kostet ebenfalls Geld. Die Stromkosten betragen derweil, ebenfalls auf eine Dekade gerechnet, 300 bis 500 Euro.

Was ist beim Kauf einer Klimaanlage zu beachten ?
Warum kaufen wir eine Klimaanlage? Vermutlich nicht, weil die Geräte so cool aussehen. In Fragen der Raumverschönerungen raten wir zu Bildern, geschmackvollen Kunstdrucken oder einfach dem „röhrenden Hirschen“. Hier steht natürlich die Leistung im Fokus, also muss beachtet werden, welche Kennzahlen die Anlage vorweisen kann.

Hierzu sollte man folgende Faktoren im Auge haben:

1. Wie groß sind Fenster und Raum?
2. Wo ist der zu kühlende Raum gelegen ? Eine Südseite braucht deutlich mehr Klimaleistung, als eine Nordseite.
3. Sind weitere Wärmequellen anwesend ? Hierzu zählen Licht, Geräte und Menschen.
4. Gibt es bereits einen Sonnenschutz ?
5. Hierzu ist es gut, eine Person zu befragen, die was von der Sachlage versteht.

Energielabel
Ein Blick auf das Energielabel ist beim Kauf von Technik unerlässlich. Und da es zwei Sorten von Klimaanlagen gibt, existieren auch zwei unterschiedliche Kennzahlen und Voraussetzungen für die Vergabe eines Energielabels.

Beim Monogerät wird die Kilowatt- und Kühlleistung getestet, ebenso der Verbrauch in Kilowattstunden für sechzig Minuten. Des Weiteren werden wir über die Innenraumlautstärke informiert.

Im Gegensatz dazu steht das Split-Klimagerät. Neben der Kilowattleistung, wird die Energieeffizienz niedergeschrieben, die im ganzjährlichen Betrieb anfällt, was bedeutet, dass die saisonalen Temperaturschwankungen Berücksichtigung finden. Der Jahresverbrauch in Kilowattstunden wird ebenfalls aufgeführt, wobei hier 350 Stunden Betriebsdauer angenommen werden. Bezüglich der Geräuschentwicklung werden zwei Werte angegeben: einmal der für den Innenraum, einmal der für die Außenwelt. Die Innenraumlautstärke sollte 48 Dezibel nicht übersteigen und für die Außenlautstärke gilt ein Wert von 55 Dezibel als höchste Belastungsgrenze, wenn man nicht will, dass die Nachbarn Sturm laufen, um sich über den Krach zu beschweren.

Tipps für den Kauf einer Klimaanlage
Neben der Möglichkeit, statt einer Klimaanlage einen Ventilator zu nutzen, weil dieser die Luft bewegt und sich selbige dann kühler anfühlt, gilt es folgende Informationen zu beachten. Die Klimaanlage sollte lediglich nach Bedarf angeschaltet werden, wobei in der Nacht sogar dazu geraten wird, das Gerät komplett zu deaktivieren. Stattdessen kühlt man mit geöffnetem Fenster. Zusätzliche Stromkostenersparnis bringt ein Sonnenschutz. Und wenn man eine Klimaanlage gekauft hat, sollte diese regelmäßig gewartet werden. Dies beinhaltet die Entfernung von Kondenswasser, ebenso die Reinigung von Verdampfer und Filter.

Fazit Nicht jeder von uns ist ein Fan der Hitze in südlichen Ländern, wie etwa dem südwestlichen Frankreich und fühlt sich in deutlich heruntergekühlteren Räumen sichtlich wohler. Oder man hält sich tatsächlich schwitzend mit dem Gedanken über Wasser, dass es irgendwann wieder kälter wird – denn die nächste Heizperiode kommt bestimmt.

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