Zierananas
Die exotische Zimmerpflanze richtig pflegen
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Es müssen nicht immer dieselben langweiligen Zimmerpflanzen sein. Auch mit einer Zierananas bringen Sie mehr Leben in Ihre Wohnung. Gleichzeitig sorgt die attraktive Topfpflanze für tropisches Flair und sommerliche Stimmung. Doch woher stammt die ungewöhnliche Zimmerpflanze eigentlich und welche Pflege braucht sie, um sich in Deutschland wohlzufühlen?
Die Herkunft der Zierananas
Unter dem Namen Zierananas kann man hierzulande mehrere kleinwüchsigere Verwandte der zum Essen gezüchteten Ananaspflanze kaufen. Sie alle gehören zur Familie der Bromeliengewächse und haben ihre ursprüngliche Heimat in Mittel- und Südamerika. Dementsprechend benötigen sie wärmere Temperaturen, als sie in Deutschland in Freiland vorfinden würden. In Innenräumen sind sie jedoch für exotische Pflanzen erstaunlich pflegeleicht.
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Der richtige Standort
Stellen Sie die Zierananas in einen warmen Raum und an einen Ort, wo sie sich nicht versehentlich im Vorbeigehen an ihren scharfkantigen Blättern schneiden können. Im Sommer bevorzugt sie Temperaturen von etwa 25 °C. Im Winter darf es etwas kühler sein. Achten Sie aber darauf, dass die Temperatur auch dann nie unter 18 °C absinkt. Trotz ihrer Wärmeliebe verträgt die Zierananas die direkte Mittagssonne nicht. Am besten ist daher ein Platz an einem nach Osten oder Westen blickenden Fenster.
Der Flüssigkeitsbedarf
Da die Zierananas saure Böden bevorzugt, sollte sie nicht mit kalkhaltigem Wasser gegossen werden. Verwenden Sie aufgefangenes Regenwasser oder lassen Sie das Gießwasser über Nacht stehen, damit sich der Kalk am Boden der Gießkanne absetzt. Gießen Sie gerade genug, um das Substrat immer leicht feucht zu halten aber nicht zu durchnässen. Die Zierananas reagiert sehr empfindlich auf Staunässe. Deshalb ist es günstig, wenn ihr Topf ein Drainageloch hat und Sie eine Drainageschicht aus Sand, Kies oder Tonkügelchen unter der Blumenerde einziehen. Gleichzeitig benötigt die Pflanze aber auch eine höhere Luftfeuchtigkeit, als in Innenräumen üblich. Sprühen Sie sie daher regelmäßig mit kalkfreiem Wasser ein.
Düngung und Umtopfen
Zur Nährstoffversorgung können Sie gewöhnlichen Blumendünger verwenden. Geben Sie ihn der Zierananas in den warmen Jahreszeiten alle zwei und im Winter alle vier Wochen, um ausreichende Versorgung sicherzustellen. Auch zum Umtopfen wählen Sie an besten einen Termin im Frühjahr, Sommer oder Herbst. Es ist üblicherweise etwa alle zwei Jahre erforderlich. Achten Sie dabei immer auf ausreichende Drainage! Als Substrat eignet sich eine Mischung aus Blumenerde und Sand oder Palmenerde aus dem Handel.
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Achtung bei Blütenbildung!
Häufig blüht die Zierananas nur einmal und stirbt dann ab. Entnehmen Sie daher, wenn Sie Blütenbildung bemerken, Kindel oder schneiden Sie den Blattschopf der Frucht ab. Lassen Sie ihn antrocknen und setzen Sie ihn dann in ein Wasserglas, bis er Wurzeln ausbildet. Mit etwas Glück können Sie sich so den Kauf einer neuen Zierananas ersparen.
