Untermieter - Fremder oder Freund im Haus ?
Treffen Sie Ihre Entscheidung mit Bedacht
Kategorien: Haus
Zusammenleben mit Untermietern bietet Vor- aber auch Nachteile
Es gibt unterschiedliche Gründe, warum jemand sein Zuhause mit anderen Personen teilen möchte. Wenn Sie sich diesbezüglich Gedanken gemacht haben, sollten Sie Vor- und Nachteile gut abwägen und die Auswahl der künftigen Mitbewohner mit Bedacht treffen.
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Der Vorteil der Kostenersparnis als Hauptgrund
Wenn Sie in Ihrem Haus einen Untermieter aufnehmen, kann nicht nur sehr schnell ein Fremder zu einem Freund werden, sondern Sie können von weiteren Vorteilen profitieren. Ein wesentlicher Aspekt ist hier die Kostenteilung. Denn sowohl der Betrag für die Miete, die Nebenkosten wie Strom und Wasser, der Aufwand für die Heizung und sogar die GEZ können Sie dann aufteilen.
Alleinsein war gestern
Ein Untermieter bringt aber auch Gesellschaft in Ihr Haus. Wenn Sie alleinstehend sind und keine Verwandten oder Familie haben, bringt Ihnen eine Person mit der Sie Ihren Haushalt teilen, Gesellschaft und soziale Kontakte. Ausgehend von einer grundsätzlichen Sympathie kann so ein Fremder rasch zu einem Freund werden, der mit Ihnen gemütliche Abende bei einem Glas Wein verbringt oder aber Sonntags mit Ihnen gemeinsam am Frühstückstisch sitzt. Auch wenn Sie in den Urlaub fahren oder dienstlich unterwegs sind, kann sich ein Untermieter um Ihr Haus kümmern, Blumen gießen, eventuelle Haustiere füttern und den Postkasten leeren.
Nachteile nicht unterschätzen
Wenn ein Fremder bei Ihnen einzieht und sich unangemessen verhält, müssen Sie sich eventuell mit Hausverwaltung oder Vermieter und Nachbarn auseinandersetzen. Denn Sie sind der grundsätzliche Ansprechpartner für Probleme und Missstände. Ebenso kann es zum Nachteil werden, dass wichtige Elektrogeräte wie Herd und Kühlschrank, aber auch die Waschmaschine nur einmal pro Haushalt vorhanden sind. Das heißt, Sie müssen beim Einzug Ihres Untermieters ganz klare Regeln und Absprachen über die jeweilige Nutzung machen.
Sauberkeit und Ordnung als Herausforderung
Bekannt als beliebtester Streitpunkt innerhalb einer Wohngemeinschaft, betrifft Sie diese Problematik auch bei einem Untermieter. Gemeint ist die Sauberkeit und Ordnung im Haushalt. Ein Fremder hat womöglich andere Ansprüche oder Vorstellungen über die Hygiene und eventuell ausgehandelte Putzpläne.
Doch damit der Frust nicht steigt, wenn Sie ständig das Gefühl haben, hinter herräumen und putzen zu müssen, sind klare Absprachen notwendig. Denn nur so ist gewährleistet, dass ein Zusammenleben funktioniert und aus einem Untermieter ein guter Freund wird.
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Vertrauen muss vorhanden sein
Eines ist klar, wenn ein Fremder in Ihren Haushalt einzieht, muss ein grundlegendes Vertrauen gegeben sein. Damit es nicht zu Streitigkeiten oder Unannehmlichkeiten kommt, sollte das Vorhandensein der Einrichtungsgegenstände und deren Zustand vorher genau schriftlich festgehalten werden.
28.11.2018 19:28 Uhr