Die Superknolle Ingwer - Vielseitig einsetzbar

Die asiatische Wunderwurzel schmeckt und ist gesund

Kategorien: Essen und Trinken

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Er gehört zu den tropischen Ingwergewächsen, und zwar zur gleichen Pflanzenart wie auch Kardamom, Kurkuma und Galgant. Die Heilpflanze des Jahres 2018 schmeckt frisch, ein bisschen scharf und anregend und wird in der chinesischen Medizin seit Jahrtausenden angewendet. Die Superknolle hilft nicht nur bei Magen-Darm-Beschwerden und einer Erkältung, sondern stärkt auch das Immunsystem. Das Gute daran, die Wirkung der Heilpflanze ist erforscht und durch Studien gut belegt.
Die Superknolle Ingwer - Vielseitig einsetzbar - Tee mit Zitrone© alexraths /depositphotos

Eine Wurzel mit langer Tradition
Die Knolle ist gesund und zählt zu den ältesten Gewürzen. Seit mehr als 3000 Jahren wird sie vor allem in China und Indien angebaut. In Europa ist die Heilpflanze bereits seit dem Mittelalter bekannt. Hildegard von Bingen und Paracelsus setzten die Pflanze bei Erkrankungen des Magen-Darmtraktes ein. Vorbeugend und lindernd hilft Ingwer bei Übelkeit und Erbrechen. Das Superfood eignet sich zur Bekämpfung leichter, krampfartiger Magen-Darm-Beschwerden und regt die Verdauung an, zum Beispiel nach üppigem Essen.

Als Alexander der Große die Wunderknolle Ingwer, Zingiber officinale, wie er lateinisch heißt, von seinen Feldzügen nach Griechenland und somit nach Europa brachte, wurde er von den Menschen nur in kandierter Form verwendet. Beliebt war er damals außerdem als Zutat in unterschiedlichen Süßspeisen, wie beispielsweise in Konfitüre oder Lebkuchen. Damals wie heute wurde die Wurzel aber nicht nur für kulinarische Zwecke, sondern auch als Heilpflanze geschätzt. Verwendung findet sie als Tee, als Sirup und als Halswickel bei Husten.

Wärmendes und scharfes Multitalent
Mit dem Siegeszug der asiatischen Küche wurde die Knolle in Mitteleuropa immer beliebter. Zunächst fermentiert als Beilage zu Sushi, später auch als Zutat in vielen Gerichten, wie etwas in Suppen und Saucen. In thailändischen und indischen Currys gehört der Ingwer einfach dazu. Fast jedes Essen lässt sich mit etwas Ingwer aufpeppen.

Den Namen verdankt die Knolle dem Inhaltsstoff Gingerole. Dieser Stoff macht die Wurzel scharf und ist auch für den wärmenden Effekt verantwortlich. Deshalb wird im Winter gerne aus Ingwer zubereiteter Tee getrunken, denn er zählt zu jenen Lebensmitteln, die von innen wärmen. Für die Zubereitung einer Tasse Tee schneiden Sie vier bis sechs Scheiben gewaschenen, ungeschälten Bio-Ingwer klein und gießen die Stückchen mit kochendem Wasser auf. Fünfzehn Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Sie können den wärmenden Tee mit Honig und Zitrone nach Belieben abschmecken. Je länger Sie die Ingwerstückchen ziehen lassen, umso schärfer wird Ihr Tee.
Die Superknolle Ingwer - Vielseitig einsetzbar - Fleisch marinieren© Stockoholic / Depositphotos

Tipp: Sie können mit der Knolle wunderbar Beizen oder Marinieren. Die enthaltenen Enzyme machen das Fleisch weich. Egal, ob Sie das Superfood frisch, gemahlen oder getrocknet verwenden, die Knolle verleiht Ihrem Essen einen fruchtig-scharfen Geschmack.

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