Hochbeete richtig anlegen

Entlastung für den Rücken

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Tipps für Ihr perfektes Hochbeet - Viele Menschen entspannen nach einem harten Arbeitstag im heimischen Garten und sorgen durch Gartenarbeit für einen Ausgleich. Eine Krux ist allerdings das häufige Bücken. Hochbeete sind hierfür eine willkommene Alternative und Sie können es ganz einfach selber bauen.
Hochbeete richtig anlegen © Andrea Leiber / Fotolia

Den Rückenschmerzen Ade sagen
Wenn Sie gerne und viel in Ihrem Garten arbeiten, dann wissen Sie wie schnell vor allem die Arbeit an Ihren Beeten, den Rücken belasten kann. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind Hochbeete bereits seit einiger Zeit stark nachgefragt und immer mehr im Kommen. Aber auch unliebsame und gefräßige Besucher wie Nacktschnecken erreichen Ihr Gemüse in einem Hochbeet wesentlich schlechter.

Aus dem Gesichtspunkt der Gestaltung können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und werden kaum an Grenzen stoßen. Wenn Sie Ihre Hochbeete nur für eine Saison nutzen möchten, dann können Sie auf geflochtene Weidenruten zurückgreifen. Hochbeete, welche längerfristig verwendet werden sollen, bestehen am Besten aus massiven Balken oder anderen Restbrettern.

Selber bauen oder einen fertigen Bausatz kaufen?
Ob Sie Ihre Hochbeete selber bauen oder einen fertigen Bausatz aus dem entsprechenden Fachgeschäft kaufen, bleibt ganz Ihnen überlassen. In Gartencentern werden Hochbeete oftmals als komplettes System aus Kiefer-, Tannen- oder Lärchenholz angeboten. Die am häufigsten angebotene Größe ist 1,50 m x 1 m x 0,80 m. Wenn Sie Ihre Hochbeete selber bauen möchten, dann können Sie die Einfassung des Beetes aus unterschiedlichsten Hölzern, Blechen oder Betonplatten erstellen. Lärche hat sich unter den unterschiedlichen Holzarten als äußerst widerstandsfähig gezeigt.

Die richtige Ausrichtung
Wenn Sie vorhaben, dass das Hochbeet dauerhaft an einem Standort in Ihrem Garten stehen soll, dann ist es ratsam an der betreffenden Stelle eine Grube auszuheben. Die Tiefe sollte in etwa 20 bis 30 Zentimeter und die Länge etwa 150 Zentimeter betragen. Damit Sie das Sonnenlicht für Ihre Hochbeete optimal ausnutzen können, legen Sie es in Richtung Nord-Süd an.

Ein mit engmaschigem Drahtgitter ausgestatteter Boden sorgt dafür, dass Maulwürfe und Wühlmäuse keine Schäden an Ihrem Beet verursachen können. Haben Sie eine Einfassung aus Holz gewählt, dann sollte diese mit einer dicken Gewebefolie ausgekleidet werden. Einer schnellen Verrottung wird so vorgesorgt. Für einen gleichmäßigen Ablauf des Wassers achten Sie bitte auf einen ebenen Untergrund.
Hochbeete richtig anlegen - Salat und Kräuter© dima_pics / Fotolia

So befüllen Sie Ihre Hochbeete richtig
Eines der Vorteile von Hochbeeten ist die Tatsache, dass sie auch als eine Form von Komposter verwendet werden können. Sie müssen so nicht das komplette Fassungsvermögen des Beetes mit teurer Blumenerde auffüllen, sondern können auch entsprechende Bioabfälle aus dem Haushalt für einen Teil verwenden.

Sie sparen zum einen Geld und zum anderen sorgen Sie für den wertvollen Effekt der Verrottung innerhalb der unteren Schichten. Achten Sie darauf, dass das Füllgut nach oben hin immer feiner wird und zumindest die obersten 20 cm aus hochwertiger Pflanzerde bestehen.

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Kommentare zu Hochbeete richtig anlegen

Insgesamt 2 Kommentare vorhanden


Kommentar von GoldSaver
27.09.2018 21:57 Uhr

Wir haben uns auch ein Hochbeet gebau, aber einfach so aus dem Kpf, ein wenig Ahnung hat man ja schon , wenn man schon Jahre im Garten arbeitet. Und bisher klappt es damit auch.

Kommentar von MrNiceGuy87
25.08.2018 15:47 Uhr

Für viele mit Garten und Natur liebende die gerne im garten abschalten und etwas tun sicherlich tolle ideen und anreize die hier aufgezeigt werden.Klasse.