Eine Kräuterspirale im eigenen Garten

Frische Zutaten

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Mit der Kräuterspirale Vielfalt in den eigenen Garten bringen
Kräuter machen jedes Essen zu etwas ganz Besonderem. Natürlich schmecken Gewächse aus dem Garten wesentlich besser als die Zutaten aus dem örtlichen Supermarkt. Wenn Sie kein einfaches Beet für dieses Vorhaben anlegen möchten, ist die sogenannte Kräuterspirale vielleicht ein adäquates Mittel, damit Sie schon bald Ihre Gerichte mit frischen Zutaten aus dem eigenen Garten verfeinern können.
Eine Kräuterspirale im eigenen Garten - stark bewachsen© FRÜH / Fotolia

Ein Beet in Spiralform sieht gut aus und erleichtert das Wachstum
Generell wird die Kräuterspirale in vier unterschiedliche Zonen unterteilt, die spiralförmig über- bzw. untereinander liegen. Ganz unten wird der Nassbereich angelegt, wo am besten Brunnenkresse, Wasserminze und andere feuchtigkeitsliebende Kräuter wachsen. Darauf folgend wird die sogenannte Feuchtzone angelegt, welche Kerbel, Basilikum, Petersilie und Co. beherbergt. Im oberen Bereich finden hingegen jene Pflanzen Platz, die das mediterrane Klima lieben. Hier bekommen Salbei, Thymian, Majoran und andere Kräuter viel Sonne ab und gedeihen in einem eher trockenen Boden.

Diese Materialien brauchen Sie unbedingt
Um das Beet für eine Kräuterspirale vorzubereiten, benötigen Sie saubere Pflöcke zur Abgrenzung und Stabilisation sowie eine stabile Kordel. Ansonsten ist ein Spaten hilfreich, um den Boden in Ihrem Garten entsprechend vorzubereiten. Mit Klinkersteinen, grobem Schotter oder anderen Steinarten lässt sich das Beet befestigen. Zudem werden Sie zum Bau eine hochwertige und nährstoffreiche Gartenerde benötigen, ein wenig Sand und Kompost, sofern dieser verfügbar ist. Mit einem Bottich und den Steinen zum Bauen der Spirale sind Sie ebenfalls auf der sicheren Seite.

So bauen Sie eine Spirale für Kräuter
Zuerst müssen Sie mit dem Schotter eine geeignete Grundlage in Ihrem Garten schaffen. Graben Sie hierzu mit einem stabilen Spaten ein ungefähr 40 Zentimeter tiefes Loch. Legen Sie das Loch anschließend mit einer ausreichend dicken Schicht Schotter aus - diese dient später dazu, eine anhaltende Staunässe möglichst zu vermeiden. Errichten Sie anschließend die Mauer mithilfe von Backsteinen oder anderen großen, stabilen Steinen Ihrer Wahl. Diese geben der Spirale ihre optisch ansprechende Form. Am höchsten Punkt sollte die Mauer zwischen 80 und 90 Zentimeter hoch sein.
Eine Kräuterspirale im eigenen Garten - im Herbst© focus finder / Fotolia

Wenn das Fundament steht, sollten Sie den Schotter, Sand und die Erde in verschiedenen Schichten in die Spirale geben. Am oberen Ende muss der größte Teil aus Gartenerde und Sand bestehen, während die Füllung nach unten hin zunehmend mit Schotter angereichert wird. Fügen Sie außerdem nach unten hin mehr Kompost hinzu, da die Kräuter in dieser Zone besonders viele Nährstoffe benötigen. Wenn die Spirale fertig ist, sollten Sie die Pflanzen noch nicht sofort in das neue Beet einsetzen. Warten Sie stattdessen den ersten starken Regen ab.

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