Halogen, LED und Co.

Wissenswertes rund um Leuchtmittel in Haus und Wohnung

Kategorien: Haus

Glühlampen und Halogenleuchten waren früher Standard
Wenn im Badezimmer, im Wohnzimmer oder im Büro in der Vergangenheit die Beleuchtung eingeschaltet wurde, handelte es sich meist um die altbekannte Glühbirne. Parallel dazu entschieden sich aber auch viele Menschen gerade auch in gewerblichen Bereich für Halogenleuchten. Im Gegensatz zu Glühlampen fiel das Licht bei Halogenbeleuchtung deutlich heller aus, was überall dort einen Vorteil darstellte, wo eine gute Sicht besonders wichtig ist. Außerdem können Halogen Leuchtmittel auch bezüglich ihrer Lebensdauer überzeugen, denn sie halten deutlich länger als herkömmliche Glühlampen. Im Vergleich zu etwa Energiesparlampen, die einige Zeit später auf den Markt kamen, steht zudem die volle Intensität des Lichts direkt nach dem Einschalten zur Verfügung. Es hatte also durchaus einige Pluspunkte, Halogen Leuchtmittel in Wohn- und Geschäftsräumen zu verwenden. Mit wachsendem Umweltbewusstsein wuchs aber mit der Zeit auch das Bewusstsein für das Energiesparen. Klassische Beleuchtungsarten standen auf dem Prüfstand und konnten weder bezüglich des Energieverbrauchs, noch hinsichtlich der Recyclingfähigkeit überzeugen. Die EU sprach als Folge ein Verkaufsverbot für Glühlampen und letztendlich auch für Halogenleuchten aus. Die bis dahin gängigen Leuchtmittel verschwanden aus den Regalen, aber damit noch längst nicht aus den Häusern und Wohnungen.

LEDs haben Glühlampen und Halogenleuchten weitgehend ersetzt
Nach dem offiziellen EU-weiten Aus für herkömmliche Leuchtmittel waren im Fachhandel vermehrt Energiesparlampen zu finden. Hier sollte der Energieverbrauch bei jedem Einschalten des Lichts gesenkt werden. Tatsächlich hatten Energiesparleuchten aber einen entscheidenden Nachteil: Sie brauchten oftmals mehrere Minuten, bis sie ihre volle Intensität erreicht hatten. Sollte das Licht also direkt in vollem Umfang zur Verfügung stehen, waren diese Leuchtmittel nicht die richtige Wahl. Darüber hinaus kam die Befürchtung auf, die Lampen könnten beim Betrieb gesundheitsschädliche Stoffe absondern.

Somit waren auch Energiesparlampen bald nicht mehr der Verkaufsschlager. Sie wurden durch LED-Leuchten ersetzt, die heute vornehmlich in Verwendung sind. LEDs haben sich als besonders energieeffizient erwiesen: Sie verbrauchen weniger Strom als herkömmliche Leuchtmittel und tragen so zum Energiesparen im Haushalt und im Büro bei. Dies bedeutet auch eine Geldersparnis, vor allem bei immer weiter steigenden Strompreisen. Ähnlich wie Halogenlampen strahlen auch LEDs sofort nach dem Einschalten mit voller Intensität. Wartezeiten wie bei den Energiesparleuchten entfallen hier vollständig. Und auch beim Recycling fallen LED-Leuchtmittel positiv auf: Nahezu alle Bestandteile lassen sich recyceln und erneut verwerten. LED-Lampen gibt es in vielen Lichtstärken, Größen, Formen und Farben. Sie sind entsprechend vielseitig einsetzbar und eignen sich für die unterschiedlichsten Bereiche. Es ist also kein Wunder, dass sowohl privat als auch gewerblich immer mehr noch verbliebene klassische Leuchtmittel durch LEDs ersetzt werden. Auch noch vorhandene herkömmliche Glühlampen oder Halogenleuchten werden nach und nach entfernt, und das im Sinne der Effizienz, der Umweltfreundlichkeit und des eigenen Geldbeutels.

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