Blumenzwiebeln: Darauf kommt es beim Pflanzen an

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Damit im Frühling und Sommer die Blumen blühen, kommen deren Zwiebeln bereits im Herbst ins Beet. Worauf es beim Einpflanzen von Tulpen, Narzissen, Allium und mehr ankommt, soll im Folgenden vorgestellt werden.

Vor dem Einpflanzen der Blumenzwiebeln muss man diese zunächst erwerben und da bietet es sich an, lose oder in Netzen verpackte Zwiebeln zu kaufen. Tütenware wird als mindere Qualität eingestuft, da man die Zwiebeln als solche nicht augenscheinlich begutachten kann. Gute Zwiebeln, die im Frühling und Sommer blühende Blumen versprechen, müssen druckfest, trocken, schimmelfrei und ziemlich glatthäutig sind. Ebenfalls ist es wichtig, dass die Blumenzwiebeln noch nicht ausgetrieben sind.

Grundsätzlich gilt, dass wenn man die Blumenzwiebeln gekauft hat, diese auch möglichst schnell verpflanzt werden sollten. Sind die Wurzelansätze schön kräftig und hell, so kann von einer gesunden Zwiebel ausgegangen werden, die die Pflanze optimal mit Nährstoffen versorgt wird. Je länger die Blumenzwiebeln hingegen unbedacht rumliegen, desto stärker sinkt die Qualität und auch die Wurzelansätze beginnen zu vertrocknen und sich zu verfärben.

Eine gute Bodenvorbereitung ist die halbe Miete
Hat man sich von der Qualität der Blumenzwiebeln überzeugt, so gilt es nun den Boden entsprechend vorzubereiten. Denn für eine umwerfende und volle Blütenpracht ist ein gut vorbereiteter Boden bereits die halbe Miete. Dafür gilt es das geplante Beet auf mindestens 25 Zentimeter Bodentiefe aufzulockern und auszuheben. Je besser und tiefer der Boden aufgelockert ist, desto leichter haben es später die Wurzeln sich durch den Boden zu tasten. Je schwerer und lehmhaltiger der Boden ist, desto schwerer haben es die Wurzeln. Bei solchen Böden wird empfohlen eine Kiesschicht einzuarbeiten. Das verhindert auch gefährliche Staunässe im Winter, durch die die Blumenzwiebeln anfangen können zu verfaulen.

Blumenzwiebeln richtig setzen
Wer denkt die Blumenzwiebeln können einfach so ins Beet geworfen werden, der irrt. Blumenzwiebeln mögen es tief in die Erde gesetzt zu werden. Als Faustregel kann man sich an folgendem Maß orientieren: Man gräbt die Blumenzwiebel doppelt so tief ein, wie sie hoch sind. Die konische Form der Blumenzwiebel sorgt dafür, dass sie mit wachsender Größe sich tiefer in den Boden gräbt. Wer die Zwiebel daher zu tief setzt, verhindert, dass es der Spaß ans Tageslicht schafft. Für bereits gesetzte Zwiebeln gilt übrigens die Regel, dass diese alle drei Jahre im Frühling ausgegraben werden sollen, damit sie im Herbst neu gesetzt werden können.

Der richtige Schutz
Blumenzwiebeln sind beliebte Nahrungsquellen für hungrige Wühlmäuse und die kann man sich schneller in den Garten holen als einem lieb ist. Wer seine gesetzten Blumenzwiebeln über den nahenden Herbst und Winter bringen möchte, kann hier mit einem Pflanzkorb als Schutz arbeiten. Dieser sollte am besten aus Plastik sein. Eine andere Option ist das Auslegen des Pflanzloch mit Kaninchendraht.

Wann aber kommt die Zwiebel ins Beet?
Das hängt von der Sorte der Zwiebel ab. Gehört die Blumenzwiebel zu den Frühlingsblühern, so können die Blumenzwiebeln zwischen September und November eingepflanzt werden. Entscheidend ist die Bodentemperatur. Je milder der Herbst, desto länger sollte man mit dem Einsetzen warten. Denn ist die Bodentemperatur zu hoch, können die Zwiebeln bereits anfangen zu schießen und das soll erst nach dem kalten Winter erfolgen.

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