Backpulver - Weinsteinbackpulver oder herkömmliches Backpulver ?

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Weinsteinbackpulver - eine Alternative zum normalen Backpulver?
Backpulver ist gleich Backpulver? Von wegen! Das Backtriebmittel ist für viele Teige unverzichtbar und sorgt dafür, dass Kuchen & Co. perfekt gelingen. Doch gerade in letzter Zeit erfreut sich das Weinsteinbackpulver zunehmender Beliebtheit. Worin sich das immer beliebter werdende Pulver vom herkömmlichen Backpuver unterscheidet und ob es tatsächlich die gesündere Alternative ist, erfahren Sie hier!

Worin liegt der Unterschied?
Fakt ist: Herkömmliches Backpulver oder Weinsteinbackpulver - besteht immer aus den drei elementaren Zutaten Säuerungsmittel, Trennmittel und Backtriebmittel (Natron). Da das Backtriebmittel jedoch allein noch keine Lockerung des Teigs bewirkt, ist es für die gewünschte Triebwirkung auf eine Säure angewiesen. Das in Trockenform im Pulver enthaltene Säuerungsmittel bildet in Kombination mit Feuchtigkeit wie z.B. Milch oder Wasser schließlich Gase, die den Teig luftig und locker aufgehen lassen. Um zu verhindern, dass dieser Prozess bereits in der verschlossenen Packung stattfindet, wenn Feuchtigkeit an die Papierverpackung gelangt, ist dem Backtriebmittel noch ein Trennmittel - meist Stärke - als dritte Zutat beigesetzt.
Weinsteinbackpulver und normales Backpulver unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung - genauer gesagt im Säuerungsmittel. Der Grund: Wird für das herkömmliche Produkt als Säure Phosphat verwendet, handelt es sich beim Weinsteinbackpulver um die natürliche Weinsteinsäure. Ansonsten unterscheiden sich normales Backpulver und die natürliche Alternative mit Weinstein nicht.

Weinstein - das steckt hinter dem Begriff
Da Weinsteinsäure als natürliches Nebenprodukt in Form eines Salzes bei der Sekt- oder Weinherstellung entsteht, gilt es als die gesündere Alternative zum Phosphat. Obwohl sich keine repräsentativen Studien dazu finden lassen, stehen Phosphate immer wieder im Verdacht, dem menschlichen Organismus zu schaden. Aus diesem Grund finden Sie in Bio-Backpulver fast nur noch Weinstein statt Phosphat, auch wenn es bis dato keine gesetzlichen Regelungen hinsichtlich Phosphaten in Lebensmitteln gibt.
Wichtig: Laut Medizinern sollten jedoch vor allem nierenkranke Patienten phosphathaltige Lebensmittel meiden. Aber auch gesunden Menschen könnten Phosphate auf Dauer Schaden zufügen, da sie das Risiko eines Schlaganfalls oder eines Herzinfarktes erhöhen sollen.

Weinsteinbackpulver - so verwenden Sie es
Gut zu wissen: Der Effekt der beiden Backtriebmittel ist derselbe. Es spielt für das Gelingen Ihrer Kuchen und Backwaren somit keine Rolle, ob Sie das etwas teurere Weinsteinbackpulver verwenden möchten oder lieber auf das herkömmliche Backpulver zurückgreifen. Wer möchte, kann jedoch das normale Backpulver ganz einfach durch dieselbe Menge an Weinsteinbackpulver ersetzen. Sämtliche Rezepte wie Brot, Brötchen oder Cupcakes können mit der natürlichen Alternative problemlos gebacken werden - ganz ohne die Zugabe weiterer Zutaten.

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Kommentare zu Backpulver - Weinsteinbackpulver oder herkömmliches Backpulver ?

Insgesamt 1 Kommentar vorhanden


Kommentar von GoldSaver
28.08.2019 12:21 Uhr

Ich habe Weinsteinpackpulver noch nicht verwendet, kann da zu also leider keine eigenen Erfahrungen teilen. Allerdings nutze ich generell auch wenig Packpuler.